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Michael Oehme: Geldpolitik der Notenbanken gezielte Entschuldungsmaßnahmen der Länder
Datum: Dienstag, dem 09. Februar 2016
Thema: Flatrate Infos


St. Gallen, 14.06.2013. Nach Berechnungen der Weltbank, der Dekabank und dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) verlieren deutsche Sparer Jahr für Jahr Geld. Zwar hätten die Bürger hierzulande derzeit den Spitzenwert von 4,94 Billionen Euro beiseite gelegt und damit fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Doch rund 40 Prozent dieses Geldvermögens sei in Sicht-, Termin- und Spareinlagen angelegt bzw. Bargeld, bei denen Sparer jährlich 14,3 Milliarden Euro verlieren würden. Der Grund sei die Differenz zwischen Inflationsrate und Sparzins, was zu einer jährlichen Enteignung führt.

In anderen Bereichen sehen die Renditen nicht wirklich besser aus. Denn auch die rund 1,5 Billionen in Lebensversicherungen, Pensionskassen und Versorgungswerken investierten Gelder erzielen immer geringere Ergebnisse und schlagen an vielen Stellen kaum noch die Inflationsrate. Wer dagegen auf Bundesanleihen setzt, erzielt derzeit bei einer Laufzeit von zehn Jahren gerade einmal 1,5 Prozent - und man weiß, dass auch das nicht die Inflationsrate schlägt.

Der Bundesverband deutscher Banken vermutet hinter dem Festhalten an allzu sicheren Anlagen eine emotionale Komponente. Denn trotz historisch niedriger Zinsen schichtet der Durchschnittsdeutsche seine Anlagen nicht in renditeträchtigere um. So hielten die Bürger derzeit einen Aktienbestand von lediglich 259 Milliarden Euro, was etwa fünf Prozent des Geldvermögens entspricht. Anfang der 60er Jahre lag dieser noch bei 20 Prozent. Von einer Aktienkultur – wie in anderen europäischen Ländern – kann also keine Rede sein. Dabei ist die Angst vor Volatilitäten, worunter das mathematische Maß für die Kursschwankungen verschiedener Anlageklassen zu verstehen ist, zumindest beim deutschen Leitindex Dax unbegründet: Seit dieser 1987 startete, hat er sich, natürlich mit entsprechenden Kursrückschlägen, bis heute etwas verachtfacht. „Die Deutschen sind mit steigendem Wohlstand nicht risikobereiter, sondern sicherheitsbetonter geworden“, moniert der Bundesverband. Eine Einschätzung, die durch eine aktuelle europäische Studie gedeckt wird.

„Zwei weitere Aspekte sind zudem wichtig, die man so zunächst nicht vermutet“, meint Finanzexperte Michael Oehme und spielt auf den geringen Stellenwert von Alternative Asset Fonds und Immobilien als Kapitalanlagen an. Diese spielten im „volkswirtschaftlichen Gesamtportfolio“ eine gänzlich untergeordnete Rolle, obwohl sie im Renditeniveau deutlich über Sicht- und Spareinlagen jeder Art lägen.

Dem deutschen Staat kann die sukzessive Enteignung seiner Bürger zumindest aus finanzpolitischer Sicht nur recht sein. Wie das IW ermittelte, sparte er alleine zwischen 2009 und 2012 dadurch rund 62 Milliarden Euro.

Weitere Informationen unter http://www.capitalpr-ag.ch

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Multergasse 2a
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St. Gallen, 14.06.2013. Nach Berechnungen der Weltbank, der Dekabank und dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) verlieren deutsche Sparer Jahr für Jahr Geld. Zwar hätten die Bürger hierzulande derzeit den Spitzenwert von 4,94 Billionen Euro beiseite gelegt und damit fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Doch rund 40 Prozent dieses Geldvermögens sei in Sicht-, Termin- und Spareinlagen angelegt bzw. Bargeld, bei denen Sparer jährlich 14,3 Milliarden Euro verlieren würden. Der Grund sei die Differenz zwischen Inflationsrate und Sparzins, was zu einer jährlichen Enteignung führt.

In anderen Bereichen sehen die Renditen nicht wirklich besser aus. Denn auch die rund 1,5 Billionen in Lebensversicherungen, Pensionskassen und Versorgungswerken investierten Gelder erzielen immer geringere Ergebnisse und schlagen an vielen Stellen kaum noch die Inflationsrate. Wer dagegen auf Bundesanleihen setzt, erzielt derzeit bei einer Laufzeit von zehn Jahren gerade einmal 1,5 Prozent - und man weiß, dass auch das nicht die Inflationsrate schlägt.

Der Bundesverband deutscher Banken vermutet hinter dem Festhalten an allzu sicheren Anlagen eine emotionale Komponente. Denn trotz historisch niedriger Zinsen schichtet der Durchschnittsdeutsche seine Anlagen nicht in renditeträchtigere um. So hielten die Bürger derzeit einen Aktienbestand von lediglich 259 Milliarden Euro, was etwa fünf Prozent des Geldvermögens entspricht. Anfang der 60er Jahre lag dieser noch bei 20 Prozent. Von einer Aktienkultur – wie in anderen europäischen Ländern – kann also keine Rede sein. Dabei ist die Angst vor Volatilitäten, worunter das mathematische Maß für die Kursschwankungen verschiedener Anlageklassen zu verstehen ist, zumindest beim deutschen Leitindex Dax unbegründet: Seit dieser 1987 startete, hat er sich, natürlich mit entsprechenden Kursrückschlägen, bis heute etwas verachtfacht. „Die Deutschen sind mit steigendem Wohlstand nicht risikobereiter, sondern sicherheitsbetonter geworden“, moniert der Bundesverband. Eine Einschätzung, die durch eine aktuelle europäische Studie gedeckt wird.

„Zwei weitere Aspekte sind zudem wichtig, die man so zunächst nicht vermutet“, meint Finanzexperte Michael Oehme und spielt auf den geringen Stellenwert von Alternative Asset Fonds und Immobilien als Kapitalanlagen an. Diese spielten im „volkswirtschaftlichen Gesamtportfolio“ eine gänzlich untergeordnete Rolle, obwohl sie im Renditeniveau deutlich über Sicht- und Spareinlagen jeder Art lägen.

Dem deutschen Staat kann die sukzessive Enteignung seiner Bürger zumindest aus finanzpolitischer Sicht nur recht sein. Wie das IW ermittelte, sparte er alleine zwischen 2009 und 2012 dadurch rund 62 Milliarden Euro.

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